Ablauf einer Psychotherapie
Die ersten Sitzungen
Nachdem Sie mit mir Kontakt aufgenommen haben, vereinbaren wir einen Termin für ein Erstgespräch. Dieses sowie die folgenden Sitzungen dienen einem ersten „Kennenlernen“. Sie haben die Möglichkeit, über Ihre Beschwerden zu sprechen und sollen prüfen, ob Sie sich eine Behandlung in meiner Praxis vorstellen können. Gleichzeitig geben die ersten Sitzungen mir die Gelegenheit, Sie mit Ihrer aktuellen Lebenssituation und Ihrer Lebensgeschichte kennenzulernen. Ich führe eine fundierte Diagnostik durch und stelle fest, ob eine Indikation für eine Psychotherapie vorliegt.
Der Therapieantrag
Entscheiden sich nach etwa 3 Stunden beide Seiten für die Aufnahme einer Behandlung, stelle ich bei der Krankenkasse einen Antrag auf die Übernahme der Kosten für Ihre Therapie.
Bei Privatpatienten unterscheidet sich das Antragsverfahren von Kasse zu Kasse. Informationen über Ihre Konditionen für eine Psychotherapie und die benötigten Antragsunterlagen erhalten Sie von Ihrer privaten Krankenkasse. Näheres können wir in diesem Fall gerne auch im Erstgespräch besprechen.
Die „eigentliche Therapie“
Anschließend beginnt die „eigentliche Therapie“. Hier entwickeln wir gemeinsam ein Erklärungsmodell für Ihre derzeitigen Beschwerden. Dieses soll verständlich machen, weshalb die Beschwerden entstanden sind und welche Faktoren sie aufrechterhalten. Neben den Hauptproblemen legen wir dann konkrete Ziele für die Therapie fest. Auf deren Erreichung arbeiten wir im Folgenden hin. Während wir in diesem Prozess Experten für die Methoden sind, sind Sie die Fachleute für Ihre individuellen Probleme und dafür, wie bestimmte Verfahren bei Ihnen wirken. Besonders wertvolle Werkzeuge auf dem Weg der Veränderung sind Ihre Ressourcen. Ich unterstütze Sie gerne darin, diese bestmöglich für sich zu nutzen.
Eine Therapiesitzung dauert 50 Minuten. Zu Behandlungsbeginn treffen wir uns i.d.R. einmal wöchentlich. Für die Zeit zwischen den Sitzungen werden wir immer wieder Aufgaben vereinbaren, damit Sie das Besprochene im Alltag „austesten“ können. Gegen Ende der Therapie werden die Abstände zunehmend größer und die Behandlung läuft so quasi aus.